Liebe Mitbürgerin. lieber Mitbürger,
wir leben in einer Zeit großer gesellschaftlicher Herausforderungen. Wir alle sind
gefragt, uns in die Gestaltung der Zukunft einzubringen, jeder mit seinen Fähigkeiten, jeder mit seiner individuellen Gestaltungspotenz.
Den Schulen kommt in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle zu.
Sollten sie doch die Orte sein, an denen unsere Kinder ihre kreativen Potentiale entwickeln und ausbilden, an denen sie lernen, selbstbestimmt und verantwortlich zu handeln. Doch unser Schulwesen kann dieser Aufgabe zur Zeit nicht gerecht werden, denn es hängt in veralteten Strukturen fest.
Auf der einen Seite die staatlichen Schulen: sie sind bürokratisch eingeschränkt und können ihre Arbeit nicht eigenverantwortlich gestalten. Das Personal wird von der staatlichen Verwaltung einfach zugewiesen. Und die zur Verfügung gestellten Gelder sind zweckgebunden und gewähren der einzelnen Schule kaum Gestaltungsspielraum.
Auf der anderen Seite die Schulen in freier Trägerschaft: sie werden vom Land Brandenburg finanziell so stark benachteiligt, dass sie Schulgeld erheben müssen. So wird es für die Eltern zu einer finanziellen Frage, ob sie sich solch eine Schule leisten können oder nicht. Durch die defizitäte staatliche Finanzierung werden die Schulen in freier Trägerschaft in eine private Ecke abgedrängt.
Das soll sich ändern! Wir fordern jetzt die organisatorische Selbständigkeit für alle staatlichen Schulen, die dies wollen. Und wir fordern die gleichberechtigte Finanzierung der Schulen in freier Trägerschaft. Wir wollen Schulen, die autonom und eigenständig arbeiten und die zugleich öffentlich zugänglich sind, unabhängig vom Einkommen der Eltern.
Helfen Sie mit! Setzen Sie sich mit uns ein für ein Schulwesen auf der Höhe der Zeit, für gute Schulen für alle. Auf dem Weg der Direkten Demokratie wollen wir mit allen Bürgern ins Gespräch darüber kommen, wie diese Ziele erreicht werden können. Bitte unterstützen Sie die Volksinitiative.
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