Deshalb demonstrieren wir als Volksinitiative „Schule in Freiheit“ auf der Aktionsdemonstration gegen die massiven Kürzungen im Brandenburger Schulwesen am 31. August 2011 am Landtag mit. Schüler, Eltern und Lehrer haben uns in den letzten Wochen und Monaten der Unterschriftensammlung viel Mut zugesprochen. Sie haben immer wieder ihre Enttäuschung über die Bildungspolitik in Brandenburg zum Ausdruck gebracht. Das bürgerschaftliche Engagement in den Freien Schulen wird von der Landesregierung mit Füßen getreten. Viele Elterninitiativen im ländlichen Raum fürchten um ihre Existenz und Schulwege von etlichen Kilometern. Das wäre eine der Konsequenzen einer Kürzung an freien Schulen von über 20% der Mittel.
Als Volksinitiative „Schule in Freiheit“ setzen wir uns für mehr Vielfalt und Selbstverwaltung im gesamten Schulwesen ein. Wir fordern für die Schulen in freier Trägerschaft eine bessere Finanzierung, so dass diese unabhängig vom Einkommen der Eltern zugänglich werden. Und die staatlichen Schulen sollen mehr organisatorische Selbstständigkeit und Eigenverantwortung bekommen. Nur so könnte Brandenburg die hintersten Plätze der Bildungsmonitore verlassen. Doch die Brandenburger Regierung schlägt im Moment die gegenteilige Richtung ein. Mehr Informationen über die Forderungen der Volksinitiative finden Sie hier: www.schule-in-freiheit.de/fileadmin/sifr/Brandenburg/Schule-in-Freiheit-Infoblatt.pdf
Die Volksinitiative wird getragen von der Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen Brandenburg, dem Paritätischen Landesverband und dem Omnibus für Direkte Demokratie. Auch der Landesschülerrat und die Fraktionen der CDU, der FDP und der Grünen unterstützen die Volksinitiative. In den nächsten Wochen werden wir weiterhin unsere Ideen und Vorschläge mit möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern diskutieren und am 28. September alle bis dahin gesammelten Unterschriften dem Landtagspräsidenten überreichen. Nach Feststelllung des Landesabstimmungsleiters, dass 20.000 Unterschriften gültig sind, erhalten wir im Landtag ein Rederecht. - Unterschriftenlisten können hier ausgedruckt werden: www.schule-in-freiheit.de/unterschriftenliste0.html
