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Vom 3. bis 5. April trafen sich auf dem Landgut Stober bei Nauen Bildungsinteressierte aus ganz Deutschland, um zu beraten, wie das Schulwesen in Deutschland mithilfe Direkter Demokratie weiterentwickelt werden könnte. Eingeladen hatten Margret Rasfeld, Otto Herz und die Begründer des Unternehmens Einhorn Waldemar Zeiler und Philip Siefer.
In intensiven Gesprächsrunden und Arbeitsgruppen wurde das Thema ganzheitlich, also denkend, fühlend und wollend bewegt und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer brachten aus ihren Initiativen die vielfältigsten Erfahrungen ein, so auch wir von der Volksinitiative Schule in Freiheit. Erste Ideen für landesweite Volksbegehren wurden entwickelt und … alle Anwesenden wollen dran bleiben und sich bald wieder treffen!
Es wird beim nächsten Treffen insbesondere um die Frage gehen, ob als eine zentrale Maßnahme die Schulnoten abgeschafft werden sollen. Entweder realpolitisch bis Klasse acht. Oder ideell begründet für die gesamte Schulzeit, so dass dadurch die Reformnotwendigkeit entsteht, neue Formen von Schulabschlüssen zu entwickeln, z.B. in Form von Portfolios.
Zusätzlich zur Abschaffung der Noten könnten weitere Maßnahmen formuliert werden, die die pädagogischen Freiheit, die gleichberechtigte Finanzierung und die organisatorische Selbstständigkeit der Schulen weiter befördern und ermöglichen. Vielleicht ist aber auch sinnvoll, sich in den direktdemokratischen Aktionen erstmal auf eine Maßnahme zu konzentrieren. Wir werden sehen und sind gespannt.